Wir haben gerade beste Vorausetzungen, um zu prüfen, ob eine neue Wärmepumpe im alten Haus eine Chance hat. Es ist anständig kalt, so wie es sich für die Jahrezeit gehört. Wie machen wir das?
Mit einer Wärmepumpe soll die Vorlauftemperatur der Heizung nicht höher als 50 °C eingestellt sein. Aber wird es damit auch bei Kälte noch ausreichend warm? Das können wir jetzt einfach überprüfen, in dem wir die Vorlauftemperatur an der vorhandenen Heizung auf 50 °C begrenzen, wie mit dem Bild gezeigt. Wird es noch warm, ist alles gut und der Einbau einer Wärmepumpe kann konkret überlegt werden.
Wird es nicht ausreichend warm, ist noch nichts verloren. Wir können überlegen, ob wir uns für die paar Tage wärmer anziehen. Der Energieberater kann ausrechnen ob bzw. wie groß die Heizkörper verändert werden können, um bei niedriger Temperatur besser zu heizen. Vielleicht reicht auch ein hydraulischer Abgleich der Heizkörper, so dass diese nun alle gleichmäßig warm werden können. Und das ist noch nicht alles.
In jedem Fall sollte der erste Schritt jetzt gegangen werden: Testen mit 50 °C Vorlauftemperatur.
Wir praktizieren das zuhause schon die gesamt Heizzeit diesen Winter. Und es klappt – im Jahrhundertwendehaus. Die Heizkörper sind auf drei gestellt (oder niedriger). Die Räume sind unterschiedlich 17 -19 °C warm. Nur das kleine Lese- und Fernsehzimmer ist abends auf 20 °C beheizt – nur abends. Und ja, ich gebe zu, warme Pullis sind etwas feines.