Gerufen wurde der Sachverständige wegen feuchter Wände und Wassertropfen an einer Decke in der Wohnung der mittleren Etage. Bei der Besichtigung im Dach, genauer im Spitzboden über der Dachgeschosswohung, kam dies zu Tage:
Die Decke war in angemessener Dicke mit Mineralwolle gedämmt. Es ist aber doch schade um´s Geld, wenn sie anschließend platt getreten wird. Auch wenn der Speicher normaler Weise nicht genutzt wird, sind von Zeit zu Zeit Inspektions- und Wartungsarbeiten nötig. Dafür muss die Dämmung ausreichend druckstabil sein. Es ist also nicht zu viel erwartet, wenn hier mitgedacht und ein anderes Material verwendet worden wäre. Wenigstens hätte ein Gehstreifen eingebaut werden sollen. Das günstige Material war (wieder einmal) das teure.
Wo hier schon eine weiche, flexible Wärmedämmung eingebaut wurde, hätte man wenigstens sauber in die Ecken arbeiten können… Wer macht so etwas?
Die Ursache für die Feuchtigkeit, war dies allerdings nicht.